... und an Sonn- und Feiertagen wenden Sie sich bitte an den Zahnärztlichen Notdienst
Wir legen großen Wert auf kurze Wartezeiten und eine angenehme und stressfreie Atmosphäre. Bitte sprechen Sie Ihre Terminwünsche mit einer unserer kompetenten Helferinnen ab.
Um einen reibungslosen Praxisablauf zu gewährleisten, würden wir uns über die rechtzeitige Absage Ihres Behandlungstermins freuen, sollten Sie einmal verhindert sein.
Entspannen Sie sich in unserem freundlich eingerichteten Wartezimmer mit Kinderspielecke, ansprechender Lektüre und ständig wechselnder Ausstellung von Gemälden.
Unser Service für Sie
klimatisierte Praxisräume
Wartezimmerlektüre
Schriftverkehr mit Ihrer Krankenkasse
digitales Röntgengerät
Dr. med. dent. Julia Mönch
1989
Abitur
1989 - 1992
Besuch der „Schule für Gesundheit und Soziales“ in Dresden
1992
Abschluss als Zahnarzthelferin Zahnarzthelferin bei Dr. med. M. Mönch in Wilthen
1992 - 1998
Studium der Zahnheilkunde an der Justus-Liebig-Universität in Gießen
1998
Staatsexamen und Approbation als Zahnärztin
2003
Promotion zum Dr. med. dent.
1999 - 2007
Ausbildungsassistentin und Entlastungsassistentin bei Dr. med. M. Mönch in Wilthen
2001 - 2003
Weiterbildungsassistentin in der Kieferorthopädischen Praxis von Dr. M. Schneider in Elsterwerda
2003 - 2005
Weiterbildungsassistentin an der „I. Semmelweis-Universität“ in Budapest
2005
erfolgreicher Abschluss der Prüfung zur Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
2006
Anerkennung zur Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
2008
Niederlassung in eigener Praxis in Wilthen
ab 2012
Niederlassung in Zweigpraxis Löbau
Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie" (DGKFO)
Mitglied im "Verein für Sächsische Kieferorthopäden"
Unser Praxisteam
von links: Simone Haberer / Kristin Hille / Dr. Julia Mönch / Anett Hentschel / Annekathrin Waßmann / Denise Grundmann
unsere zeitweise Vertretung: Zahnärztin Frau Veronika Hutter
unsere Reinigungsperle Frau Pietsch
Unsere Leistungen in der Kieferorthopädie
kieferorthopädische Behandlungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Hauszahnärzten, Kieferchirurgen, Logopäden, Physiotherapeuten und Universitätskliniken
festsitzende und herausnehmbare Spangen
"unsichtbare" festsitzende Spangen (Keramikbrackets und Lingualbrackets)
festsitzende Retainer für den dauerhaften Halt der korrigierten Zahnstellung
zusätzliche Versiegelungsmöglichkeiten der Zähne von Patienten mit Brackets
Vorher- / Nachherbild der kieferorthopädischen Behandlung
Kontakt
Dr. med. dent. Julia Mönch Kieferorthopädische Praxis
... und an Sonn- und Feiertagen wenden Sie sich bitte an den Zahnärztlichen Notdienst
Kieferorthopädie
Unterschied zum Zahnarzt?
Der Kieferorthopäde unterscheidet sich vom Zahnarzt durch eine über dreijährige Weiterbildung nach dem Studium im Fach Kieferorthopädie an einer Universität bzw. in einer kieferorthopädischen Fachpraxis. Er muß danach eine zusätzliche Prüfung ablegen. Er behandelt nur Zahn- und Kieferfehlstellungen, die regelmäßige, halbjährige Kontroll- und Prophylaxeuntersuchung führt der behandelnde Zahnarzt weiter durch.
Warum?
Die Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung ergibt sich nicht nur aus ästhetischen Ansprüchen, sondern es sprechen auch zahlreiche gesundheitliche Aspekte dafür. So erschweren z. B. eng stehende Zähne die Zahnpflege und Karies und Parodontitis können die Folgen sein.
Zusätzlich kann es durch eine Fehlstellung der Kiefer zu Abbeiß-, Kau-, und Sprachschwierigkeiten, psychischen Problemen kommen und nicht zuletzt können Spannungskopfschmerzen oder Schmerzen im Nacken und Rücken die Folge einer langjährigen Fehlbelastung der Kiefergelenke sein.
Die Frage der Ursachen für „schiefe“ Zähne und Kieferfehlstellungen sind vielfältig. So spielen erbliche Faktoren eine erhebliche Rolle, außerdem haben vorzeitiger Milchzahnverlust, Zahntrauma, Habits (Daumenlutschen, Wangen- und Lippensaugen, Schnuller nach dem 2. Lebensjahr, Zungenfehlfunktionen und ungünstige Wachstumstendenzen der Kiefer einen großen Einfluß auf die Gebißentwickung.
Wann ist günstigster Behandlungszeitpunkt?
Die kieferorthopädische Behandlung ist keine Frage des Alters!
Zu meinen Spezialisierungen gehören nicht nur die Kieferorthopädie für Kinder und Jugendliche, sondern es besteht auch die Möglichkeit der Zahnkorrektur bei Erwachsenen bis ins hohe Alter. Grundsätzlich empfehle ich Ihnen, Ihre Kinder im 7. Lebensjahr das erste Mal bei mir vorzustellen. Dann können eventuell auftretende Zahn- und Kieferfehlstellungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Natürlich gibt es auch kleine Patienten, welche eine Behandlung zu einem noch früheren Zeitpunkt benötigen. Das ist der Fall bei:
Daumenlutschen
Vorzeitigem Milchzahnverlust
Falsche Verzahnung (Kreuzbisse)
Sprachanomalien
Angeborene Syndrome
Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten
Zeichen für die Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung
vorstehende obere Zähne
Zähne haben keinen Kontakt
engstehende Zähne
große Lücken
Gesichtsasymmetrie – Ober- oder Unterkiefer stehen vor
Schwierigkeiten beim Sprechen oder Kauen
Schmerzen beim Zusammenbeißen
Es sind keine unteren Zähne vorn zu sehen
Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten / -syndrome
Behandlungsablauf
Termin: Vorstellungs- und Beratungstermin ca. 15 min
Untersuchung der Zahnfehlstellung – Behandlung notwendig? Welches Behandlungsmittel kommt zur Anwendung? Festsitzende oder herausnehmbare Spange oder Kombination von beiden?
Welche Maßnahmen sind notwendig für die Behandlungsplanerstellung?
Absprache des Behandlungszeitpunktes mit den Eltern
Erklärungen zu den Kassenleistungen – wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Die Übernahme einer kieferorthopädischen Behandlung für Kinder unter 18 Jahren erfolgt nach Einteilung des Schwierigkeitsgrades einer Zahn- und Kieferfehlstellung. Der Schwierigkeitsgrad wird vom Kieferorthopäden ermittelt.
Grad 1-2 ist keine Krankenkassenleistung, bei Fehlstellungen der Grade 3-5 übernimmt die Krankenkasse 80 % für das 1. Kind und 90 % für das 2. Kind. Im Falle einer Nichtübernahme der Kosten durch die Krankenkasse besteht auch jederzeit die Möglichkeit einer Privatbehandlung. Hierfür erfahren Sie die Kosten je nach Art und Umfang der Behandlung im Vorstellungsgespräch. Die gezahlten Eigenanteile von 20 % bzw. 10 % werden nach erfolgreichem Abschluß der Behandlung und dem Erhalt einer Abschlußbescheinigung von der Krankenkasse zurückerstattet.
Erklärungen zur Dauer der Behandlung:
Frühbehandlung:
für Kinder im Alter ca. zw. 5-8 Jahren dauert die Behandlung 1,5 Jahre
es kommen hauptsächlich nur herausnehmbare Spangen zum Einsatz
nach den 1,5 Jahren wird der Zahnwechsel beobachtet und ggf. ab dem 11. Lebensjahr noch eine reguläre Behandlung begonnen, falls notwendig
Reguläre Behandlung:
für Kinder ab ca. dem 10-11.Lebensjahr, bzw. wenn ein bleibender Eckzahn im Unterkiefer durchbricht
Dauer ca. 3 Jahre aktive Behandlung für die Zahn- und Kieferbewegungen und 1-2 Jahre Retentionszeit (Überwachungszeit, ob Zähne sich in der neuen Position stabilisiert haben).
Die Eltern haben bis zum nächsten Termin Zeit zu überlegen!
Termin: Maßnahmen zur Erstellung des Behandlungsplanes ca. 20 min
Jeder Patient benötigt einen individuellen Behandlungsplan, welcher bei der Krankenkasse eingereicht werden muß. Erst nach dessen Genehmigung kann mit der Behandlung begonnen werden.
Abdrucknahme von Ober- und Unterkiefer zur Herstellung eines Gipsmodells zur Vermessung des Gebisses
ein Röntgenbild zur Kontrolle ob alle Zähne da sind und wann die bleibenden Zähne kommen
ein Röntgenbild vom Kopf zur Vermessung des Wachstums
zwei Fotos vom Gesicht
Alle genannten Maßnahmen müssen ggf. auch nochmal während der Behandlung gemacht werden, zur Überprüfung ob die Zahn- bzw. Kieferstellung sich schon verbessert hat.
Der Behandlungsplan wird von der Praxis an die Krankenkasse weitergeleitet. Es kann in Ausnahmefällen vorkommen, dass die Krankenkasse einen Gutachter bestimmt, welcher die diagnostischen Unterlagen und den Behandlungsplan nochmals prüft.
Termin: nach der Plangenehmigung
Je nach Auswahl des Behandlungsmittels wird entweder ein Abdruck des entsprechenden Kiefers für die herausnehmbare Spange gemacht oder die vorbereitenden Maßnahmen zur festen Spange getroffen. Diese Termine sind kurze Behandlungstermine von jeweils ca. 5 min. Der Abdruck für die herausnehmbare Spange wird an das zahntechnische Labor weitergeleitet, wo die Spange hergestellt wird. Vorher kann sich das Kind eine Farbe für die Zahnspange aussuchen. Das Kind erhält einen weiteren Termin zum Einsetzen der herausnehmbaren Spange in ca. 1 Woche.
Für die feste Spange werden jeweils zwei kleine Gummiringe zwischen die kleinen und großen Backenzähne rechts und links geklemmt, welche 1 Woche im Mund bleiben und zum Termin für das Befestigen der Spange wieder entfernt werden. Diese Gummis haben die Aufgabe die Zahnzwischenräume zu weiten, um die feste Spange leichter anpassen zu können.
Termin: Einsetzen der herausnehmbaren Spange und Erklärungen zur Trageweise und Pflege (Dauer ca. 10 min)
Kontrolltermine alle 6 Wochen
bzw. Befestigen der festen Spange (Dauer ca. 1 Stunde)
und Aufklärungsgespräch zur Zahnreinigung
Kontrolltermine alle 4 Wochen
Behandlungsmittel
Die feste Zahnspange
… kommt für komplizierte Zahnbewegungen zum Einsatz, wie z. B. Zahndrehungen, als Hilfe für die Bewegung verlagerter Zähne, zum Lückenschluß großer Lücken, zur Lückenöffnung usw. Die Zahnspange besteht aus Bändern (Metallringe) und Metall-, Kunststoff- oder Keramikplättchen, den sogenannten Brackets. Alle Bestandteile werden mit einem Spezialkleber auf den Zähnen befestigt. In die Brackets bzw. Bänder wird ein Draht eingebunden, welcher die Zahnstellung regulieren wird.
Die Brackets und Bänder bleiben bis zum Behandlungsende auf den Zähnen, es erfolgt nur in regelmäßigen Abständen das Auswechseln des Drahtes. Es kommen unterschiedliche Drähte während der Behandlung zur Anwendung, zu Beginn werden flexible Nickel-Titan-Drähte verwendet und zur Stabilisierung vor Entfernung der festen Spange werden stabile Edelstahldrähte eingesetzt.
Wichtige Hinweise für die ersten Tage mit der neuen Zahnspange
Wir bitten die Kinder nach dem Befestigen der Spange und nach jedem Kontrolltermin im Mund gründlich zu fühlen, ob der Draht oder die Brackets irgendwo unangenehm an Wange, Lippe oder Zunge reiben. Gelegentlich kann es auch zwischen zwei Behandlungsterminen dazu kommen, dass ein Draht piekst, bitte schicken Sie Ihr Kind dann in unsere Praxis.
Das Anpassen der festen Spange wird keine Schmerzen verursachen, aber durch die schon nach einigen Stunden beginnenden Zahnbewegungen kann es in den ersten vier Tagen zu einem Spannungsgefühl kommen. Dieses Spannungsgefühl äußert sich vor allem an den Frontzähnen, diese Zähne sind auf Berührung mit der Zahnbürste empfindlich und das Abbeißen der Nahrung kann Schwierigkeiten bereiten.
Ein Geheimtipp: falls das Spannungsgefühl zu unangenehm wird kann man auch ein Eis essen oder vor dem Schlafengehen ein Glas kaltes Wasser trinken. Schmerztabletten sollten nur in Ausnahmefällen gegeben werden.
Auch die Lippen und die Wangen müssen sich an die neue Umgebung gewöhnen, denn es kann zu kleinen Reizungen durch die kantigen Anteile der Spange kommen. Die Patienten erhalten dazu ein Spezialwachs, das sie auf die entsprechenden Stellen kleben können. Diese Stellen bitte vorher mit einem Ohrenstäbchen o.ä. trocknen.
Wichtig Sollten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum anhalten, die Drähte unangenehm pieksen, sich ein Bracket lockern oder andere Sorgen auftreten, rufen Sie bitte sofort in der Praxis an und vereinbaren Sie einen Termin.
Hinweise für eine perfekte Zahnpflege
Durch das Befestigen der festen Spange sind die Zahnflächen nicht mehr so glatt wie früher und es bleiben vermehrt Speisereste und Zahnbelag (Plaque) haften. Dort sammeln sich die Kariesbakterien, greifen den Zahnschmelz an und entkalken ihn wie eine Säure. Das Resultat sind weiße bis gelbe Verfärbungen um die Bracketränder, welche nach dem Entfernen der festen Spange sichtbar werden und ein Leben lang bestehen bleiben. Schlimmstenfalls muss gebohrt und eine Füllung gemacht werden.
Achtung – Irrtum!
Keinesfalls macht die feste Zahnspange die Zähne kaputt, denn unter der Bracketfläche ist ein luftdichter Raum. Nur unzureichende Zahnpflege kann zu den o.g. Problemen führen.
Hilfsmittel für eine richtige Zahnpflege
reguläre Zahnbürste oder elektrische Zahnbürste mit speziellen Aufsätzen für feste Spangen
Zahnzwischenraumbürstchen (Spezialzahnbürsten mit einem Büschel)
fluoridhaltige Mundspüllösung
fluoridhaltige Zahnpasta
ggf. Zahnseide mit Floss-Anteil
Die Patienten bekommen auch von unserer Praxis fluoridhaltige Spezialzahngels verschrieben, welche einmal in der Woche eingebürstet werden.
Die Patienten sollten sich jetzt morgens und abends mehr Zeit für die Zahnpflege nehmen.
Ablauf der Zahnreinigung
Mit der regulären Handzahnbürste oder der elektrischen Zahnbürste werden die Kauflächen, die Außenflächen und die Innenflächen der Zähne geputzt.
Tipp: Damit keine Zahnflächen vergessen werden gibt's eine Eselsbrücke – Putzen nach dem KAI-Prinzip: Zuerst die Kauflächen, danach die Außenflächen und zum Schluss die Innenflächen in jedem Kiefer.
Putzen der 4 Seitenflächen der Brackets und am Übergang zum Zahnfleisch bei den Bändern im hinteren Bereich mit dem Zahnzwischenraumbürstchen
Zahnreinigung mit der Spezialzahnseide, welche unter den Bogen gefädelt wird und somit die Zahnzwischenräume erreicht
nach der Reinigung den Mund mit einer Mundspüllösung ausspülen
einmal wöchentlich das verschriebene Fluorgel anwenden
Hinweise zur Ernährung
Damit die Bestandteile der Zahnspange nicht verbogen werden oder gar kaputt gehen, ist es besser, harte Lebensmittel, wie z.B. Möhren, Äpfel, harte Brötchen oder Brotrinde, Pizzaränder oder Dönerbrötchen in kleine Stücke zu schneiden und auf Nüsse, klebrige Süßigkeiten sowie Kaugummi ganz zu verzichten.
Ganz wichig! Bitte machen Sie sich keine Sorgen, wenn die Zähne locker erscheinen. Es handelt sich nur um geringfügige Lockerungen, welche bei den Zahnbewegungen natürlicherweise auftreten. Diese Zähne festigen sich während der Behandlung wieder.
Die durchschnittliche Behandlungszeit mit der festen Spange dauert ca. 1,5 - 3 Jahre, abhängig von der Schwere der Zahnfehlstellung, danach müssen noch herausnehmbare Spangen zum Stabilisieren getragen werden, das Behandlungsergebnis muss sozusagen gesichert werden (Retentionsphase). Damit die Zähne nicht wieder schief werden, müssen die Patienten für ca. ½ Jahr nachmittags 3 - 4 Stunden und nachts die herausnehmbaren Spangen tragen, danach noch ca. vier Monate nur nachts und danach ½ Jahr jede dritte Nacht. Erst nach dieser Phase ist die Behandlung abgeschlossen.
Nach dem Behandlungsabschluss kann ein Dauerretainer eingesetzt werden, wobei ein dünner Draht von hinten an die Frontzähne geklebt wird und mind. 10 Jahre dort bleibt. Diese Kosten übernimmt aber nicht die gesetzliche Krankenkasse.
Bitte beachten Sie, dass Zähne ein Leben wandern bzw. sich bewegen. Ohne die Zahnspangen bleiben die Zähne nicht an Ort und Stelle. Ursachen dafür sind der Zungen- und Wangendruck, die offene Mundhaltung, der Durchbruch der Weisheitszähne und die natürliche Wanderungstendenz.
Die herausnehmbaren Zahnspangen
… kommen zur Anwendung im Milchgebiss oder im Wechselgebiss (nur wenige bleibende Zähne sind da) oder bei einfachen Zahn- bzw. Kieferbewegungen (Kieferweitungen und -streckungen oder nur Kieferlageveränderungen).
Unterteilung der herausnehmbaren Spangen
Aktive Spangen
für unterschiedliche Zahn- und Kieferbewegungen
Funktionskieferorthopädische Spangen
sind doppelte Spangen für Ober- und Unterkiefer gemeinsam, zur Verbesserung der Kieferlage
Passive Spangen
zur Stabilisierung
Stabilisierungsspangen nach der festen Spange
Zusätzliche Leistungen
Zusammenarbeit mit dem Physiotherapeuten
Zusammenarbeit mit dem Logopäden
Zusammenarbeit mit dem Kieferchirurgen
Schienentherapie bei Bruxismus (Zähneknirschen) und Kiefergelenkserkrankungen
Myofunktionelle Therapie
Erwachsenenbehandlung
Prophylaxe
Bitte halten Sie die halbjährlichen Untersuchungs- und Prophylaxetermine bei Ihrem zahnarzt ein und fragen auch dort nach geeigneten Prophylaxemaßnhamen. Wir bieten Ihnen aber auch bei Bedarf spezielle professionelle Zahnreinigungen mit anschließender Versiegelung der Zähne an. Diese wird jedoch von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen.
Zu jeder Spangenkontrolle überprüfen wir auch die Zahnpflege Ihres Kindes. Unter Anleitung einer Fachschwester wird Ihrem Kind auch die Zahnpflege erläutert und es kann im Prophylaxeraum das Gelernte umsetzen.
Sie erhalten bei uns auch Spezialzahnpasten, Bürsten und Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und Aufklärungsmaterial.
Wir bitten Sie, Ihrem Kind die erhaltene Zahnbürste zu jedem Untersuchungstermin mitzugeben, damit es sich vor der Behandlung die Zähne putzen kann.
Zusatzleistungen
Unsere Patienten mit den festen Zahnspangen können Zusatzleistungen, welche nicht oder nur zum Teil von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, wählen.
1. Professionelle Zahnreinigung
Die festsitzende Behandlungsapparatur erschwert Ihrem Kind die tägliche Zahnpflege mittels Zahnbürste und Zahnpasta.
Sie bekommen deshalb am Tag der Befestigung der Apparatur (gemeinsam mit Ihrem Kind) eine genaue Erläuterung darüber, mit welchen Hilfsmitteln die Zähne gepflegt werden können und welche Möglichkeiten es für eine zusätzliche Prophylaxe gibt.
Eine vorbildliche Zahnreinigung durch Ihr Kind ist der Grundstein für ein erfolgreiches Behandlungsergebnis mit gesunden und geraden Zähnen. Wir kontrollieren es daher bei jedem Behandlungstermin.
Falls das eigenständige Zähneputzen nicht unseren Erwartungen entspricht, werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen und ggf. eine zusätzliche Prophylaxe empfehlen, welche zum Teil auch von Ihrer Krankenkasse übernommen wird. Bitte informieren Sie sich dazu bei Ihrer zuständigen Krankenkasse.
Die zusätzliche Prophylaxe umfasst das Ein- und Ausgliedern der Bögen aus der Multibandapparatur (welche die Reinigung erschweren), die Hygieneinstruktion (Anfärben und Putzübungen), die Entfernung der harten und weichen Zahnbeläge, sowie die Fluoridierung.
Diese Maßnahme ist ggf. eine Kassenleistung und kostet für 2x im Jahr 132,00 Euro, wobei die Abrechnung pro Zahn erfolgt.
Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Zahnärzte/Ärzte gemäß nachfolgendem Kostenvoranschlag.
Sie wird nur abgerechnet, wenn diese stattgefunden hat.
2. Versiegelung der Glattflächen vor Bracketaufnahme
Die festsitzende Behandlungsapparatur erschwert Ihrem Kind die tägliche Zahnpflege mittels Zahnbürste und Zahnpaste. Sie bekommen deshalb am Tag der Befestigung der Apparatur (gemeinsam mit Ihrem Kind) eine genaue Erläuterung darüber, mit welchen Hilfsmitteln die Zähne gepflegt werden können.
Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Versiegelung der Zahnflächen mit einem Versiegelungslack (Opal Seal) an. Diese Versiegelung enthält den Wirkstoff Triclosan, der zu einer Reduktion von Belagsansammlungen führt und zum Schutz vor Karies kontinuierlich Fluor freisetzt. Diese Versiegelung ist als Unterstützung der täglichen Zahnpflege zu verstehen, ist jedoch kein Ersatz für das Zähneputzen.
Versiegelungen, die Ihnen Ihr Hauszahnarzt anbietet, beziehen sich nicht auf die von uns versiegelten Glattflächen der Zähne und können unabhängig von unserer Versiegelung zum Schutz der Kauflächen der Seitenzähne von Ihrem Hauszahnarzt vorgenommen werden. Die Maßnahme ist im Allgemeinen keine Kassenleistung. Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, ob die Kosten übernommen werden. Die Abrechnung der Leistung erfolgt nach der Gebührenordnung für Zahnärzte/Ärzte. Reparaturen sind ebenfalls privat kostenpflichtig.
3. Verschiedene Draht- und Bracketmaterialien
Die feste Zahnspange besteht aus verschiedenen Anteilen. Diese sind die „Brackets“ für die vorderen Zähne, die „Bänder“ für die Backenzähne und die „Bögen“, welche durch die Brackets und Bänder hindurchgeführt werden.
Die Brackets werden fest auf die Zähne geklebt, für jeden Zahn existiert ein individuelles Bracket, welches immer auf der Mitte vom Zahn befestigt wird.
Die Bögen sind die sogenannten „Arbeitstiere“, sie führen die Zähne in die optimale Position und müssen in regelmäßigen Abständen ausgewechselt werden.
Diese Bögen und die Brackets gibt es aus unterschiedlichen Materialien.
Sie können für die Brackets wählen:
Reguläre größere Metallbrackets: Kassenleistung
Komfort- oder selbstligierende Brackets aus Metall
Keramikbracktes (relativ unsichtbar und zahnfarben)
Titanbrackets für allergische Patienten
Lingualbrackets (werden innen an den Zahnflächen befestigt und sind daher nicht von vorn zu sehen)
Komfortbrackets (selbstligierende Brackets, Titanbrackets und Keramikbracktes) sind zuzahlungspflichtig.
Die Funktion ist bei allen Brackets gleich, nur bei den regulären, größeren Brackets kann die Zahnpflege noch mehr eingeschränkt sein, sie sind größer und höher. Daher kann es zu erhöhten Irritation der Mundschleimhaut kommen.
Sie können bei den Bögen wählen:
Stahlbögen: Kassenleistung
Thermoelastische, superelastische Bögen mit geringeren Kräften
Zahnfarbene thermoelastische und Stahlbögen
Thermoelastische und zahnfarbene Bögen sind zuzahlungspflichtig. Die zahnfarbenen Bögen passen optisch zu den Keramikbrackets. Die thermoelastischen Bögen aktivieren sich unter Mundtemperatur, können die Zahnbewegungen aufgrund ihrer Thermoelastizität und geringerer, gleichmäßiger Kraftabgabe schneller und schmerzärmer durchführen.
4. Zum Abschluß der Behandlung festsitzende Retainer
Bei Ihrem Kind wurde höchstwahrscheinlich während der Behandlung auch eine schiefe Stellung der Schneidezähne behandelt.
Zur Stabilisierung der nun geraden Zähne empfehlen wir Ihnen eine festsitzende Langzeitretention, einen Lingualretainer. Als Alternative dazu kann die letzte herausnehmbare Spange auch getragen werden, aber die Erfahrung zeigt, dass das Tragen nach dem Behandlungsabschluß unregelmäßiger wird und so schnell, besonders bei den Unterkieferschneidezähnen, wieder ein Rezidiv entstehen kann.
Dieser Retainer wird auf die Innenseite der Schneidezähne aufgeklebt und verbindet somit die Zähne stabil miteinander. Er ist von außen nicht sichtbar und bringt auch für die Sprache und beim Essen kaum Einschränkungen mit sich. Der Zahnpflegeaufwand erhöht sich minimal, es handelt sich nicht wieder um eine feste Spange!
Diese Maßnahme ist eine Privatleistung, gern beraten wir Sie noch ausfährlich dazu und unterbreiten Ihnen einen Kostenvoranschlag.
Patientenbefragung
Sehr geehrter Patient,
ein wichtiges Ziel unseres Praxisteams ist die Zufriedenheit unserer Patienten. Vielleicht haben Sie für uns Anregungen, Verbesserungen oder neue Ideen, die wir in Zukunft umsetzen können? In diesem Zusammenhang wäre es für uns sehr hilfreich, wenn Sie die nachfolgenden Themen bewerten.